Weniger als 100 Tage bis zum Kirchentag in Hannover

Vorfreude

Große Vorfreude und intensive Abstimmungen begleiten letzte Vorbereitungsphase

Die letzten 100 Tage vor dem Start des 39. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hannover vom 30. April bis 4. Mai 2025 sind angebrochen. Das Team des Kirchentages, die Stadt Hannover und die Landeskirche stehen in intensiven Absprachen, um alle fertigen Ideen und Planungen nun gemeinsam umzusetzen. Am 28. Januar wird das Programm offiziell vorgestellt.

Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund läutete die entscheidende Vorbereitungsphase ein und spricht den wohl wichtigsten Fokus der Veranstaltung an: „In weniger als 100 Tagen wird es in Hannover heißen: "Der 39. Deutsche Evangelische Kirchentag ist eröffnet." Vom 30. April - 4. Mai 2025 strömen dann langjährige Fans und Kirchentagsneulinge, Jung und Alt, Menschen aus Ost und West, mit und ohne feste religiöse Bindung in Niedersachsens Landeshauptstadt, um fünf Tage lang zu feiern, innezuhalten und bei 1500 Veranstaltungen zu diskutieren. ‚Keine Demokratie funktioniert im Aggressionsmodus‘ (Hartmut Rosa). Aber sie ist auch keine Selbstverständlichkeit, sondern will jeden Tag neu aktiv gelebt werden. Das zeigen wir in Hannah Arendts Geburtsstadt, wo der Kirchentag 1949 gegründet wurdet. Unsere Losung #mutig – stark - beherzt (1 Kor 16, 13-14) ruft dazu auf, sich ein Herz zu fassen und tatkräftig zu sein, hellwach am Puls der Zeit und diskussionsfreudig in der Sache. Als Präsidentin freue ich mich riesig auf diese fünf Tage, die wir seit langem vorbereiten.“

Oberbürgermeister Belit Onay freut sich auf die Rolle der Stadt als Gastgeberin: „Auch für uns als Stadt Hannover wird es immer spannender. Weniger als 100 Tage bis zum Kirchentag bedeutet wachsende Vorfreude und sehr enge Abstimmung aller Seiten für die letzten Planungen. Ich freue mich, dass die Stadtverwaltung und der Kirchentag dabei in hervorragender Weise zusammenarbeiten. Wir blicken gespannt auf die Veröffentlichung des Programms in der nächsten Woche. Unsere Stadt wird als Gastgeberin den Kirchentag auch inhaltlich bereichern. Hannover hat allen Gästen eine Menge zu bieten. Auf der anderen Seite ist auch jetzt schon spürbar, welche starken Impulse der Kirchentag in unserer Stadtgesellschaft setzen kann. Das Ringen um unsere Demokratie, kulturelle Vielfalt, soziale und wirtschaftliche Fragen sowie ökologische Verantwortung sind wesentliche Schnittmengen, die Stadtpolitik und Kirchentagsbewegung teilen.“

Anlässlich des Starts der letzten 100 Vorbereitungsphase lud der Kirchenkreis Hannover gestern wichtige Kooperationpartner und Multiplikatoren der Stadt in die Marktkirche ein. Mit dabei Generalsekretärin Kristin Jahn und Landesbischof Ralf Meister. Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes schilderte seine „Auf zwei Dinge freue ich mich riesig: Die Stadt wird gefüllt sein mit hunderttausend Menschen, die Segen und Ideen mitnehmen und weitergeben. Und zweites bin ich froh über das, was wir beitragen werden: Ein Vesperkirchenzelt vor dem Bahnhof mit kostenlosem Essen. Wenn Wohnungslose, Arme und Reiche, Junge und Alte, Deutsche und Menschen aus anderen Ländern zusammen essen, blitzt etwas davon auf, wie Gott sich die Welt gedacht hat. Hannover wird das möglich machen.“

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