Von Feindesliebe, Mitmenschlichkeit und den anstehenden Wahlen am 1. September in Sachsen und Thüringen

Landtagswahlen

Es geht um viel. Generalsekretärin und Thüringerin Kristin Jahn mit ihrer Perspektive auf die Wahlen in Sachsen und Thüringen.

Ich glaube, dass Gott alle Menschen erschaffen hat, auch Björn Höcke. Und gerade weil das so ist, gilt es, dem Hass, den Björn Höcke  verbreitet, Gottes Güte entgegen zu setzen: Gott grenzt nicht aus. Gott macht Menschen nicht klein. Er verachtet keinen Menschen. Er sagt keinem: Halt die Klappe. 

Gott achtet uns alle, ohne zu fragen, woher einer kommt, wohin einer noch will oder was er gestern gesagt und getan tat. Gott ist Mitmenschlichkeit. Er ist mit allen Menschen. Er schenkt Freiheit. Eine Freiheit, die ich nutzen kann - zum Besten oder zum Schlimmsten - das zu entscheiden liegt allein in meiner Hand und in meiner Verantwortung.  

Der Hass, den Björn Höcke und andere ins Land streuen, widerspricht der Güte Gottes, von der wir Christen und Christinnen glauben, dass sie allen Menschen gilt.  

Ausgrenzung ist mit Gott nicht zu machen. Das gilt. Für alle. Für Björn Höcke, Frank Walther Steinmeier, Kristin Jahn und wie wir alle heißen.  

Deshalb heißt es jetzt, sich abzugrenzen von dem Hass und der Hetze, die Björn Höcke propagiert. Weil es zur Liebe nun mal keine Alternative gibt. 

Teilen