Hier laufen die Ideen zusammen

Programm

26 ehrenamtliche Projektleitungen erarbeiten das Programm für den nächsten Kirchentag

1.500 einzelne Veranstaltungen werden für den Kirchentag 2025 in Hannover geplant – von großen Gottesdiensten über kleine Workshops bis hin zu Konzerten und Podiumsdiskussionen. Doch wer stellt die einzelnen Angebote zu einem Kirchentags-Programm zusammen? Die Schwerpunkte gibt das Kirchentagspräsidium mit einem Thementableau vor – die einzelnen Themenbereiche werden dann von sogenannten „Projektleitungen“ ausgearbeitet.

In einer Projektleitung treffen sich Menschen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Religion vier- bis fünfmal im Vorfeld des Kirchentages, um gemeinsam Themenbereiche mit Veranstaltungen zu füllen. Für den Hannoveraner Kirchentag sind das rund 340 Menschen in 26 ehrenamtlichen Projektleitungen. Bei der Besetzung einer solchen Arbeitsgruppe wird auf das Geschlechterverhältnis und die Vertretung junger Menschen geachtet. Außerdem soll mindestens ein Viertel der Mitglieder aus der gastgebenden Region stammen.  

Ein Beispiel ist die Projektleitung für das Zentrum Kinder und Familien: „Wir schauen, dass jedes Angebot den am besten passenden Platz in unserem Zentrum bekommt“, beschreibt Hanna Dallmeier (Pastorin in Hildesheim und Tampere) ihre Arbeit. „Projektleitungen sind das Bindeglied zwischen der Kirchentagsorganisation und den Menschen, die ihre Ideen bei einem Kirchentag einbringen.“ Unterstützt durch hauptamtliche Mitarbeitende des Kirchentages beraten die Projektleitungen über die inhaltliche Ausrichtung ihrer Themen. Dazu besichtigen sie auch mögliche Veranstaltungsorte in Hannover und entscheiden, welche Programmbewerbungen zugelassen und welche Referierenden für Podien eingeladen werden. „Ob inhaltliche oder organisatorische Aufgaben – die Arbeit in Projektleitungen ist vielfältig, alle können ihre Stärken einbringen“, sagt Benjamin Schütz (Student aus Ulm).

Während der Durchführung des Kirchentages sind die Projektleitungen für die Umsetzung der erarbeiteten Formate zuständig und treten oft als Moderator:innen von Veranstaltungen oder als Anwält:innen für Publikumsfragen auf. Bis zum offiziellen Start am 30. April 2025 haben sie aber noch einiges zu tun. Was wünschen sie sich für Hannover? „Dass sich viele Menschen für unser Zentrum bewerben, damit wir die Ideen gemeinsam umsetzen und so ein spannendes, zielgruppengerechtes Programm auf die Beine stellen können“, erklärt Hendrik Schweingel (Schüler aus Hannover).

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