Kultur

Musizieren in der Stadt der Meistersinger

Gut 100 Tage vor Veranstaltungsbeginn ist der letzte Anmeldezeitraum für Mitwirkende des Deutschen Evangelischen Kirchentages zu Ende gegangen. Bis zum 15. Februar hatten Chöre und Bläsergruppen die Chance, sich für die fünftägige Großveranstaltung im Sommer anzumelden. Die Zahl der Musiker:innen kann sich sehen lassen: Mit etwa 2.000 Bläser:innen und 1.000 Sänger:innen verspricht der Kirchentag im Juni, eine sehr musikalische Veranstaltung zu werden.

Ein besonderes Highlight im Programm wird die Bläserserenade am Samstag den 10. Juni. Echo Klassik Preisträger Andreas Martin Hofmeier wird mit seiner European Tuba Power gemeinsam mit dem "Flächengold" des Kirchentages auf dem Kornmarkt musizieren.
Für Sänger:innen gibt es sogar noch bis zum 20. März die Möglichkeit sich für das Sing-Along Konzert "Halleluja – Händel meets Rutter" anzumelden: kirchentag.de/haendel-meets-rutter.

Bläsergruppen und Chöre spielen beim Kirchentag schon immer eine große Rolle. Sie sind nicht nur bei vielen der 2.000 Einzelveranstaltungen präsent, wie beispielsweise bei den Großgottesdiensten, sondern beleben mit ihrer Musik auch die Innenstadt. Durch Besuche in diakonischen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Seniorenheimen überbringen sie zudem Menschen, die nicht beim Kirchentag dabei sein können, ein wenig Kirchentags-Gefühl.

"Das Proben und Musizieren in größeren Gruppen war während der Pandemie lange Zeit überhaupt nicht möglich" so Jakob Haller, Fachreferent Kultur des Kirchentages: "Es freut uns riesig, dass sich so viele Menschen mit ihren Bläser- und Sängerchören auf den Weg nach Nürnberg machen wollen, um endlich wieder gemeinsam zu singen und zu spielen."